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30 Jahre Ehrenamt bei der Altenhilfe
Rolf Kroh hat von Beginn an im Team des Seniorenbüros für die wöchentliche Unterstützung und Beratung von Seniorinnen und Senioren gearbeitet und gestanden. Jetzt wurde er von Thomas Wallau und Eberhard Knust verabschiedet.
Beide brachten in ihren Dankesworten die Anerkennung und den Respekt für Rolf Krohs jahrzehntelanges Engagement zum Ausdruck. „Als Sie vor dreißig Jahren damit begonnen haben, anderen Menschen die Informationstechnologie (IT) beizubringen, wusste ich noch gar nicht wie IT funktioniert“, so Thomas Wallau – und Eberhard Knust ergänzte: „Es gab keine Frage, auf die Du keine Antwort wusstest, lieber Rolf.“
30 Jahre, jede Woche montags, mit großer Geduld und mit großem Engagement für andere da sein: ein Vorbild für uns alle. Angefangen hatte Herr Kroh als Ehrenamtler ca. 1995 beim ersten PC-Angebot der Altenhilfe – damals noch im Hennefer Rathaus. Aus dem lockeren Beisammensein und vier PCs entstand die Idee, für interessierte Seniorinnen und Senioren Kurse anzubieten, in denen ihnen Grundlagen vermittelt und immer wieder Übungen und Aufgaben gestellt wurden. Dabei war Herr Kroh selber nicht vom Fach, sondern hatte sich selbst seine Kenntnisse nach dem Motto „learning by doing“ angeeignet. Auch nach dem Umzug des Seniorenbüros in das Generationenhaus vermittelte er sein Wissen mit Freude weiter. Mit der Zeit veränderten sich jedoch nicht nur die Räumlichkeiten, in denen das Angebot stattfand, sondern auch die genutzten Geräte und so wurden die feststehenden PCs erst durch tragbare Laptops ersetzt und nun immer mehr, auch von der Generation 60+, durch die kleineren und mobilen Tablets und Smartphones.
Bei seinen Dankesworten spannte Wallau auch den Bogen zu den weiteren IT-Angeboten der Bürgerstiftung und erwähnte bei der Gelegenheit noch einmal den ehemaligen Bürgermeister Karl Kreuzberg, für den es immer ein Anliegen war, dass Seniorenbüro und Bürgerstiftung sich um ein gutes Angebot im IT-Bereich einsetzen.
Haben Sie Fragen zu den Angeboten der Bürgerstiftung Altenhilfe rund um die digitale Welt wie Smartphone und Tablet, wenden Sie sich an Frau Lambertz – per Mail an lambertz@altenhilfe-hennef.de oder telefonisch unter 02242 / 888-564.
25 Jahre Seniorenbüro Hennef
Am 12. August 2023 feierte das Seniorenbüro Hennef sein 25jähriges Bestehen. Eberhard Knust, Leiter des Seniorenbüros Hennef, und Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef, begrüßten die mehr als 50 Gäste, die zu diesem besonderen Anlass ins Generationenhaus in der Humperdinckstraße gekommen waren. Neben ehemaligen und aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Seniorenbüros sowie Fahrer*innen des Seniorenbusses waren der Vorsitzende des Stiftungsrates, Regierungspräsident a. D. Hans Peter Lindlar, und sein Stellvertreter, Dirk Busse, zur Feier erschienen. Auch Bürgermeister Mario Dahm, die beiden Beigeordneten der Stadt, Michael Walter und Martin Herkt, die Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Altenhilfe, Horst Anders und Anemone Hornung, Doris Hofmann von der Stabstelle Inklusion/Älterwerden sowie Gäste des Verzäll-Cafés wohnten der Feier bei.
In ihrer Ansprache gingen Eberhard Knust und Thomas Wallau auf das vielfältige aktuelle Angebot des Seniorenbüros ein, zeigten aber auch die Entwicklung von der Gründung bis heute auf.
Die Idee zum Seniorenbüro war Ende der 90er Jahre entstanden, als der Verein Altenhilfe Stadt Hennef seine eigentliche Aufgabe, die finanzielle Unterstützung des Helenenstift-Baus, erfüllt hatte. Hugo Berg, damaliger Leiter des Helenenstifts, und Dr. Friedrich Richter, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, waren sich einig, dass in Hennef eine Anlaufstelle für Senior*innen fehlte. Auch Hans Peter Lindlar, damaliger Vereinsvorsitzender, und der damalige Bürgermeister Karl Kreuzberg unterstützen diese Idee. Auf der Suche nach Interessierten wurde man schnell fündig und in kurzer Zeit bildete sich das erste Leitungsteam des Seniorenbüros aus Werner Amft, Elfriede Berg und Rosemarie Härtel. Karl-Heinz Nentwig, damaliger Leiter des Sozialamtes Hennef, sorgte für die nötigen Räumlichkeiten und so konnte das Seniorenbüro einmal die Woche für zwei Stunden seine Pforten in der Gartenstraße öffnen. Seitdem ist das Seniorenbüro mehrmals umgezogen – von der Gartenstraße ins alte Amtsgericht bzw. heutige Kinder- und Jugendhaus in der Frankfurter Straße, dann ins alte Rathaus und schließlich in die Räume des Generationenhauses. „Hier sind die Bedingungen optimal“, so Eberhard Knust: „Zentral gelegen, barrierefrei, großzügige und helle Räumlichkeiten. Das alles brauchen wir, um das ständig wachsende Angebot auch umsetzen zu können.“
Möglich sind die aktuellen Öffnungszeiten des Büros (Mo-Fr von 10-12 Uhr) sowie die zusätzlichen regelmäßigen Angebote wie PC-Kurs, Verzäll-Café und Spielenachmittag nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Sie beraten, vermitteln, helfen beim Ausfüllen von Formularen, hören zu, backen Kuchen und vieles mehr. Mit dabei ist auch nach 25 Jahren immer noch Rosemarie Härtel – ehrenamtliche Mitarbeiterin der ersten Stunde!
Thomas Wallau bedankte sich an dieser Stelle bei ihr, aber auch bei allen anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die vor allem in der Corona-Zeit Herausragendes geleistet haben, damit zusätzliche Angebote für Senior*innen wie die Einkaufshilfe oder die Fahrten zum Impfzentrum gemacht werden konnten. Auch Bürgermeister Mario Dahm lobte das große ehrenamtliche Engagement in Hennef, das viele Vereine und Organisationen bereichert, und gratulierte dem Team des Seniorenbüros zum 25jährigen Bestehen.
Anschließend wurde das Jubiläum gebührend mit Sekt begossen, es gab ein kaltes Buffet und viele tolle Gespräche. Für die musikalische Begleitung sorgte Robert Urbansky vom Sound College.